Auf alten Schulwänden entsteht ein Traum
„Ein Ball rollt um die Welt“
1. Die Geburtsstunde einer Idee
Manchmal ist es ein seltsamer Vorgang. Ein Schüler geht immer wieder denselben Weg in seine
Schule, in seine Klasse und alles ist, wie es schon so häufig war. Auch die alten und mit
Graffitis verschmierten Außenwände der Schule regen das Auge kaum noch auf. Und doch kommt
der Tag, wie es vor einigen Wochen am CvD passiert ist, an dem man diese Szenerie anders
sieht. Irgendwie wandelt sich das eher gleichgültige Hinnehmen dieser unerfreulichen optischen
Situation in den persönlichen Anstoß, dies ändern zu wollen. Und so entstand eine Idee, die
recht schnell größer und lebendiger wurde, andere Überlegungen anstieß und sich mit dem
sportlichen Großereignis des kommenden Jahres verband:
Der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland.
2. Der Projektrahmen
Im Zuge der Fußballweltmeisterschaft hat die FIFA den Wettbewerb „Junge Talente 2006“
initiiert. Ausgehend von der geschilderten Idee hat eine Schülergruppe des
Christian-von-Dohm-Gymnasium Goslar ein Wandbild entworfen, das sich aus mehreren
Abschnitten zusammensetzt und so eine ganze Gebäudeseite des Gymnasiums umfasst. Es
beschreibt die Situation eines Fußballs, der als wesentliches gegenständliches Element
dieses weltumspannenden Sports genau um diese Welt rollt. Er berührt viele Länder mit
ihren Besonderheiten und trifft am Ende in Berlin, dem Austragungsort des Endspiels, ein.
So hatte das Projekt gleichzeitig seinen Namen gefunden:
„Ein Ball rollt um die Welt“
Die Schülerin Ann-Jacqueline Skorzinski (
Kl.7 ) und die Schüler
Alexander Herweg, Sebastian Skorzinski und Olaf Zinkler
( alle Jahrgangsstufe 11 ) haben
die von Sebastian digital zusammengestellten Bildmotive, unterstützt durch den
Stadtteilverein Jürgenohl/Kramerswinkel unter Leitung von
Annette Skorzinski sowie
dem Kunsterzieher Hans Manhart, zum Wandbild malerisch umgesetzt.
|